Im Gegensatz zur klassischen Schulmedizin beugt die Naturheilkunde der Entstehung zahlreicher Krankheiten vor. Zudem fungiert diese bei einer Vielzahl an chronischen Erkrankungen als Therapie oftmals genau dann, wenn mit Hilfe der klassischen Schulmedizin keine Fortschritte mehr zu erkennen sind. Doch worin genau liegen die Chancen und Grenzen der Naturheilkunde?
Inhalt der Naturheilkunde
Die Naturheilkunde wird aus der Anwendung von Naturheilmitteln sowie Naturheilverfahren zusammengesetzt. Das heißt, aus der Natur stammende Substanzen und Kräfte werden für die Behandlung eingesetzt. Kälte und Wärme, Luft, Licht sowie Erde und Wasser, Ruhe und Bewegung, Ernährung und Heilpflanzen sowie seelische Impulse werden dabei gezielt eingesetzt und angewendet.
Die Chancen der Naturheilkunde
Patienten wählen die Behandlung ihrer Leiden oftmals zunächst die reine Anwendung von klassischer Schulmedizin. Sofern die verschiedenen Medikamente und Behandlungsmethoden keine Wirkung zeigen und eine Besserung nicht eintritt, entscheiden sich einige Patienten für die konservative Behandlung durch Naturheilkunde. Dabei soll durch eine dosierte Be- oder Entlastung eine Selbstheilungskraft des Patienten gefördert werden und angewandte Maßnahmen zur Regulierung sowie Schonung zur Kräftigung des Organismus beitragen. Anhand der individuellen Diagnose ist zu entscheiden, welcher natürliche Reiz heilsam für den Patienten ist. Unter Berücksichtigung der Wirkung der eingesetzten Reize kann dann anschließend eine weitere Intensivierung der Behandlung erfolgen.
Die Grenzen der Behandlung
Zu beachten ist, dass nicht jede Krankheit mit Hilfe der Naturheilkunde behandelt werden kann. Oftmals wirkt Naturheilkunde auch nur als ergänzende Therapie gemeinsam mit der Schulmedizin, denn zahlreiche Krankheiten können nicht auf mit alternativen, sanften Methoden geheilt werden. Ratsam ist es in jedem Fall zu einem Heilpraktiker des Vertrauens zu gehen, der die klassische Schulmedizin nicht ablehnt und Erkrankungen realistisch beurteilen kann.