Abnehmen durch Akupunktur

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Mit Akupunktur den Kampf gegen die Pfunde gewinnen – durch gezielte Stimulierung von Reflexpunkten können die Funktionen unserer Organe wieder voll hergestellt werden und dem Körper zu einer besseren Gesundheit verhelfen. Dabei kommt die Akupunktur ganz ohne einzunehmende Zusatzstoffe aus.

Wie soll das gehen?

Wer an Übergewicht leidet, hat es oft nicht leicht. Diäten zeigen keine nachhaltigen Effekte, die Umstellung der Ernährung wird von Heißhungerattacken und einem aus Gewohnheit erhöhten Hungergefühl überschattet. Wer den Kampf gegen die Kilos antritt, versucht es oft mit Nahrungsergänzungsmitteln oder anderen Hilfestellungen – erfolglos, vor allem langfristig.

Akupunktur als Alternative

Die Akupunktur bietet hier eine natürliche Alternative. Ohrakupunktur konzentriert sich ganz gezielt auf den eigenen Körper, problematische Organfunktionen werden erkannt und durch Akupunktur an den Nervenenden im Ohr behandelt. Mit Hilfe dieser Methode wird also nur dort behandelt, wo es auch wirklich vonnöten ist. So kann zum Beispiel der Verdauungstrakt stimuliert werden, durch angeregten Stoffwechsel fühlt sich der Körper leichter und beweglicher, außerdem führt eine gut funktionierende Verdauung zur schnelleren Verbrennung von Fetten. Durch Ohrakupunktur kann auch auf die Leber eingewirkt werden, wodurch belastende Giftstoffe besser aus dem Organismus gefiltert werden können, auch hier fühlt sich der Körper unbeschwerter, Bewegung und sportliche Aktivitäten werden weniger anstrengend und überflüssige Kilos einfacher abgebaut.
Ein weiterer Aspekt der Ohrakupunktur ist die Möglichkeit der Auswirkung auf die Psyche. So kann durch Stimulation der richtigen Reflexpunkte das Hungergefühl und sogar die Lust auf Sport beeinflusst werden, ein Bonus den wohl kaum ein anderes natürliches Heilmittel so gezielt mit sich bringt.

Akupunktur kann also sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene eine echte Stütze beim Abnehmen sein, indem sie unsere Körperfunktionen verbessert und gezielt da ansetzt, wo wir aus eigener Kraft und durch vorangegangene Fehler in der Ernährung Schwierigkeiten haben.

 

Pro Gesundheit und Schönheit mit Arganöl

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Des Menschen Traum ist die ewige Jugend. Unzählige mehr oder minder effektive Methoden wurden erfunden und wieder verworfen. Dabei sind Behandlungen zur Zellverjüngung schon seit Jahrhunderten bekannt. Eine davon hat ihren Ursprung im Norden Afrikas.

Arganöl

Dieses Öl wird aus den Samen des Arganbaums gewonnen. Er gehört zur den Sapotengewächsen und ist im südwestlichen Marokko und südöstlichen Algerien beheimatet. Bereits im Tertiär reichte sein Verbreitungsgebiet bis ins südliche Europa. Heute kommt er aber nahezu ausschließlich in Marokko vor. Versuche, ihn anderswo zu kultivieren, sind missglückt. Aufgrund dessen und der Bedeutung für die dort einheimischen Berber, wurde das Gebiet zum Biosphärenreservat erklärt.

Arganöl punktet im Vergleich mit anderen Ölen

Anti Aging kannten die Berber zwar nicht, die Bedeutung guter Gesundheit war ihnen aber sehr wohl bewusst. Arganöl werden verschiedenste Wirkungen zugeschrieben. Seine Inhaltsstoffe sollen heilend bei rheumatischen Erkrankungen sowie Neurodermitis und Schuppenflechte wirken. Außerdem werden ihm vorbeugende Wirkungen bei Arteriosklerose und Prostatakrebs attestiert. Es senkt den Cholesterinspiegel und revitalisiert die Haut.

Stellt man Arganöl vergleichbaren Produkten wie Raps-, Mandel- oder Olivenöl gegenüber, weist es die höchste Konzentration an lebenswichtigen Linol- und Fettsäuren auf. Es enthält Vitamin A, Antioxidantien sowie über 80 % ungesättigte Fettsäuren. Die Einnahme bewirkt, dass Fette abgebaut und die Durchblutung gefördert wird. Die Haut und das angrenzende Gewebe werden entgiftet.

Schulmedizin ist nicht der Weisheit letzter Schluss

Die traditionelle Heilkunst beschert uns vielerlei positive Effekte. Arganöl wird schon lange in seinem Ursprungsland als Heilmittel geschätzt. Es ist also nicht verwunderlich, dass es auch hierzulande zum Anti Aging-Tipp avanciert.

Das Wundermittel Kurkuma

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An der Universität des Saarlandes fanden Pharmazeutinnen heraus, dass der Stoff Kurkuma, der auch ein Inhaltsstoff von Curry ist, entzündungshemmend wirkt. Dies ist der Stoff, durch dem Curry seine charakteristische gelbe Farbe verliehen wird. Er wirkt, ähnlich wie Kortison, auf das Protein „Gilz“ ein, wodurch Entzündungen bekämpft werden können. Wie die Universität mitteilt, könnte dieses Forschungsresultat dabei helfen, neue Medikamente mit weniger Nebenwirkungen herzustellen, die gegen Krankheiten wie Morbus Crohn eingesetzt werden können.

Kortison – Entzündungshemmer mit Nebenwirkungen

„Gilz“ ist das Protein, das eine Schlüsselrolle für das menschliche Immunsystem spielt, speziell dann, wenn es um Entzündungsprozesse geht. Wie Prof. Kiemer erklärt, verhindert das Protein zwar Entzündungsreaktionen, kommt es aber zu einer Entzündung im Körper, wird das Protein durch die Immunzellen abgebaut. Der Einsatz von Kortison sorgt daher dafür, dass „Gilz“ vermehrt produziert wird. Gleichzeitig kommt es aber zu Zellveränderungen und weiteren nicht unerheblichen Nebenwirkungen.

Kurkuma entfaltet gleiche Wirkung wie Kortison

Kurkuma enthält den Wirkstoff Kurkumin und ist der Hauptbestandteil von Curry-Pulver. Bereits seit geraumer Zeit, wird dem Pulver eine heilende Kraft zugeschrieben. Vor allem für den Inhaltsstoff Kurkumin gibt es zahlreiche Studien, die eine heilsame Wirkung nachweisen. Prof. Kiemer führt dazu aus, dass mit den Versuchsreihen an Zellmodellen nachgewiesen werden kann, dass Kurkuma, genauso wie Kortison, beeinflussend auf das Protein „Gilz“ wirkt. Im Gegensatz zu Kortison sorgt Kurkumin allerdings anderweitig für eine vermehrte Produktion von „Gilz“ und löst dabei keine Nebenwirkungen aus.

Keine Entzündungsheilung durch Kurkuma

Eine Heilung der Entzündung wird durch Curry-Pulver allerdings nicht in Aussicht gestellt, da die benötigten Konzentrationen an Kurkumin nicht durch den Verzehr erlangt werden können. Darüber hinaus ist Kurkumin schlecht wasserlöslich, weshalb der Körper es nur beschwerlich aufnehmen kann. Prof. Kiemer zieht daher das Fazit, dass es sich hierbei lediglich um Grundlagenforschung handelt, die zukünftig für die Entwicklung von Medikamenten ohne Nebenwirkungen genutzt werden kann.

Gesunder Druck auf die Füße – Hilfe durch die Fußreflexzonenmassage

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Unsere Füße sind nicht nur elementar im täglichen Leben, sie stemmen unser ganzes Körpergewicht und bringen uns durch die Welt, auch durch die unzähligen Nerven, die sich in unseren Füßen befinden, sind diese als Botschafter für den ganzheitlichen Körper zu betrachten. Nicht nur die Doktoren aus Asien erkannten schon früh, dass eine sanfte Druckausübung auf bestimmte Bereiche unserer Füße zu Linderung akuter Beschweren helfen kann.

Heilung durch Massage der Füße

Auch wenn Mediziner noch unstimmig sind, ob es die sogenannten Fußreflexzonen tatsächlich gibt, die wohltuende Wirkung einer Druckmassage der Füße lässt sich nicht bestreiten. Durch die hohe Anzahl an Nervenrezeptoren in unseren Füßen können zahlreiche Bereiche unseres Körpers durch eine Druckausübung aktiviert werden. So können durch eine Fußreflexzonenmassage eines geschulten Therapeuten Linderungen bei Rückenschmerzen oder selbst bei Rheuma geschaffen werden. Eine bessere Durchblutung und Aktivierung der inneren Organe, wie zum Beispiel der Darm, sorgen für ein allgemeines Wohlbefinden. In einer Studie konnte bewiesen werden, dass die Fußreflexzonenmassage auch bei schwerwiegenden Krankheiten wie Arthrose wirken kann. Bei den Probanden waren nach regelmäßiger Massage der Füße Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit verschwunden. Dank der vielen Propriorezeptoren, die sich in unseren Füßen befinden, werden bei Berührung Reize an unser Gehirn gesendet, das dann für Muskelentspannungen in den bestimmten Bereichen des Körpers sorgt.

Genießen Sie die entspannende Massage

Ebenso wirkt die beruhigende Fußreflexzonenmassage in einer angenehmen Atmosphäre beruhigend und baut Stress ab. Mit sanftem Licht und warmen Massageöl wird bei der Massage eine stressfreie Umgebung geschaffen, in der sich der Patient fallen lassen kann und die Sorgen des Alltags vergessen mag.

Eine wohltuende Massage der Füße, die nicht nur anregend auf den Körper wirken kann, dauert im Schnitt etwa 30 Minuten. Bei der Fußreflexzonenmassage werden körpereigene Hormone, sogenannte Endorphine freigesetzt, die für ein anhaltendes Glücksgefühl sorgen. Somit ist die punktuelle Massage der Füße eine Wohltat für Körper und Geist.

Artischocken als Naturheilmittel gegen Blähungen

Artischocken

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Artischocken sind ein wahres Wundermittel gegen Blähungen und Völlegefühl. Schon im alten Rom wurden sie wegen ihrer entlastenden Wirkung auf Magen und Darm als Naturheilmittel geschätzt.

Warum tun sie uns gut?

In Artischocken sind Bitterstoffe enthalten, welche sich positiv auf die Verdauung und die Absonderung von Magensekreten auswirken. So trägt der Verzehr von Artischocken dazu bei, Völlegefühl, Magendrücken und Blähungen nach einer üppigen Mahlzeit oder ganz allgemein zu lindern. Das durch die Bitterstoffe vermehrt ausgeschüttete Magensekret beschleunigt besonders die Verdauung von Fetten und entlastet so den Magen spürbar.

Seit der Antike ist das Delikatessgemüse für seine wohltuende Wirkung bekannt, damals behalfen sich Griechen und später Römer bei Magenbeschwerden mit Artischocken und ganz ohne pharmazeutische Produkte.

Durch den Verzehr von frisch zubereiteten Artischocken vor einer Mahlzeit kann Blähungen sogar aktiv vorgebeugt werden. Denn gelangt nun die restliche Nahrung in den Verdauungstrakt wird sie schon von den verdauungsfördernden Bitterstoffen erwartet und kann so schneller und angenehmer aufgenommen werden.

Was kann die Artischocke noch?

Und die Artischocke hat noch mehr zu bieten: regelmäßiger Verzehr des leicht bitteren Gemüses wirkt sich positiv auf die Cholesterinwerte im Blut aus, unterstützt den Körper bei der Fettverdauung und hat sogar einen regenerierenden Effekt auf die Leber, die zum einen von der Senkung der Blutfettwerte, zum anderen von weiteren in Artischocken enthaltenen Stoffen wie zum Beispiel Cynarin profitiert.

Ersatzprodukte

Auf dem Markt sind auch einige Artischocken-Konzentrate oder -Säfte erhältlich, hier sollte man immer auf weitere Inhaltsstoffe achten und im Zweifelsfalle immer zuerst zum frischen Gemüse greifen, bevor man zu verarbeiteten Produkten greift.

Wer also unter Magenbeschwerden wie Blähungen leidet, sollte auf jeden Fall die altbewährte Behandlung mit Artischocken ausprobieren.